Britta-Schlage-SPD-Ueber-mich

Britta Schlage 

Über mich – Britta Schlage

Ich bin Hamburgerin von Geburt und aus Überzeugung. Geboren am 7. November 1956 in Bergedorf, habe ich später in Eimsbüttel und Mitte, kurze Zeit in Brüssel sowie fünf Jahre lang in Niedersachsen gelebt. Hamburg ist meine Stadt und so bin ich nach Hamburg und insbesondere nach Bergedorf zurückgekehrt, wo ich seit 1998 wieder wohne.

Von Beruf bin ich Richterin am Oberlandesgericht im Ruhestand. Abitur war für mich als Mädchen ursprünglich nicht vorgesehen. So habe ich zunächst eine Realschule besucht und mit Hilfe einer so genannten Aufbauklasse am Lohmühlengymnasium in St. Georg dort 1976 Abitur gemacht. Danach kam das Jurastudium in Hamburg mit Berufsabschluss Anfang 1983.

Während der juristischen Ausbildung habe ich mich auch mit Wirtschaftswissenschaft und Sozialwissenschaften beschäftigt und nach der Ausbildung zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Professors für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg gearbeitet.

Britta-Schlage Rede auf einem Landesparteitag der SPD

Britta Schlage –  Bei einer Rede auf einem Landesparteitag der SPD

Von November 1983 bis November 2019 war ich Richterin in Hamburg, zunächst am Landgericht. In den 1990ger Jahre war ich fünf Jahre lang als Dozentin an die Fachhochschule für Rechtspflege in Hildesheim abgeordnet. 2003 bis 2019 habe ich als Richterin in den Strafsenaten des Hanseatischen Oberlandesgerichts gearbeitet, nach einer umfangreichen Staatsschutzsache in Beschwerde-, Revisions- und Steuerberatersachen. In dieser Zeit war ich nebenberuflich zwölf Jahre lang stelIvertretende Richterin am Hamburgischen Verfassungsgericht. Insgesamt habe ich in vielen Rechtsgebieten gearbeitet, in der Ziviljustiz insbesondere im Handels- und Gesellschaftsrecht, Internationalen Privatrecht und Mietrecht, in der Strafjustiz in Schwurgerichts-, Staatsschutz-, Betäubungsmittel-, Strafvollstreckungs-, Wirtschaftsstraf- und Steuerberatersachen. An der Fachhochschule für Rechtspflege habe ich neben zivilrechtlichen Fachgebieten auch Staats- und Verfassungsrecht unterrichtet.

Meinen 1988 geborenen Sohn habe ich allein versorgt. Als alleinerziehende Mutter habe ich für ihn einen der seinerzeit raren Krippenplätze bekommen. Im Beruf ist es zunächst noch mit Argwohn betrachtet worden, als Frau mit Kind weiterzuarbeiten. Den weitgehend männlichen Kollegen ist meist von ihren Frauen „der Rücken freigehalten“ worden und ich bin von Kollegen ungläubig gefragt worden: „Was, Sie wollen weiterarbeiten?“ So ist der Grundstein für mein ausgeprägtes Bewusstsein für Gleichstellung von Frauen mit Männern und die Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt worden.

Britta-Schlage Beim Rosenverteilen am Internationalen Frauentag

Britta Schlage –  Beim Rosenverteilen am Internationalen Frauentag am 8. März vor dem Bergedorfer Bahnhof

Seit mit dem Erwachsenwerden meines Sohnes Freiräume entstanden sind, engagiere ich mich in der SPD. Anders als vor vielen Jahren „Richter Gnadenlos“ habe ich Beruf und politisches Engagement getrennt. Es gab auch so genug für mich zu tun, in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, im Kreisvorstand der Bergedorfer SPD und für Bergedorf im Landesvorstand der SPD.

Nachdem ich als Richterin mit 63 Jahren in Ruhestand gegangen bin, habe ich mich mit voller Kraft der Politik zugewandt. Auf Platz 12 der Landesliste der SPD bin ich am 23. Februar 2020 in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt worden und danach seit dem 18. März 2020 Abgeordnete unseres Hamburger Landesparlaments. Mit meiner Fähigkeit, mich auch in schwierige Bereiche einzuarbeiten, meiner Erfahrung in Justiz und Strafvollzug sowie meiner Lebenserfahrung will ich dazu beitragen, dass in Hamburg weiter vernünftige und moderne Politik für die Menschen in der Stadt gemacht wird. Was das für mich zu einzelnen Politikfeldern genauer bedeutet, können Sie unter „meine Themen“ und im Blog dieser Webseite lesen

  • Für Sie in der Hamburgischen Bürgerschaft

  • Für Ihre Anregungen und Kritik immer offen.